LIDGETTON COMMUNITY PROJECT UPDATE
Das Lidgetton Community Project (LCP) ist dabei eine Suppenküche aufzubauen. Dieses Konzept wird wahrscheinlich die Futterpakete ablösen, die bisher regelmäßig an eine Gruppe von Aids-Waisen und andere bedürftige Kinder ausgeben wurden.
Das Gesundheitsamt hat vor kurzem den Ernährungszustand von Kindern unter 5 Jahren innerhalb Lidgetton‘s untersucht. Das Ergebnis war schockierend, denn mindestens 50% aller Kinder waren erheblich unterernährt und in einem schlechten Allgemeinzustand.
Das ist einer der Gründe warum die MitarbeiterInnen die Suppenküche einführen möchten, denn damit können sie sicher sein, dass wirklich jedes Kind eine warme Mahlzeit /Tag bekommt. Darüber hinaus können sie den Service einer grösseren Gruppe von Kindern verfügbar machen.
Die Küche werden sie im Haus einer Mitarbeiterin einrichten. Ihr Name ist Nohkuthula, sie arbeitet schon für das LCP und lebt direkt in der Gemeinde. Sie werden im kleinen Rahmen beginnen und so kann das Projekt langsam und wirtschaftlich wachsen.
„Bridges of Hope“, die andere Hilfsorganisation in der Region, wird überwiegend von einer Person geführt, Sharon. Momentan wohnen 9 Kinder in ihrem Haus. Sie hat sie dauerhaft bei sich aufgenommen um für sie zu sorgen. Die älteren Kinder werden von ihr zu Hause unterrichtet, unter anderem aufgrund der schlechten Schulsituation in der Region. Auch sie benötigt mehr Ressourcen um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.
„Sie haben einen solchen Wissensdurst, ist eine absolute Freude sie zu unterrichten“ sagt Sharon. Neben solch herausfordernden Lebensumständen, haben die Kinder ein großes Lernbedürfnis und sie haben eine solche Chance unbedingt verdient.
Sharon hat bei sich zu Hause vieles aufgebaut um langsam immer unabhängiger zu werden. So haben sie z.B. dort ihren eigenen Gemüsegarten und halten ihre eigenen Hühner, sie backen ihr eigenes Brot und haben ihr eigenes, unabhängiges Heizsystem. Sharon würde gerne an ihrem Haus weiter ausbauen, aber dazu benötigt sie weitere Hilfe und Unterstützung.
Jürgen und ich konnten bei unserem letzten Südafrikabesuch im Februar diesen Jahres die Hilfsprojekte besuchen. Es hat uns tief berührt zu sehen, wie viele Menschen dort auf engstem Raum leben müssen und das unter den ärmsten Bedingungen. Wahrscheinlich sind die Umstände nicht besser und nicht schlechter als in vielen Gemeinden Indiens, aber diese Menschen in meinem Heimatland liegen mir so sehr am Herzen und es ist eine Möglichkeit etwas der Gemeinschaft zurückzugeben. Ich spüre auch die große Notwendigkeit, dass unsere eigenen Kinder mit einem größeren Bewusstsein für eine globale Gesellschaft aufwachsen können und schon in jungen Jahren lernen können, was Mitgefühl bedeutet.
Wenn auch Sie Interesse haben, uns in irgendeiner Form zu unterstützen, so lassen Sie mich es bitte wissen.
Gerade erst waren meine Eltern hier zu Besuch und wir konnten ihnen eine Summe von 548 Euro mit nach Hause geben. Geld welches wir in den letzten sechs Monaten durch die Yogakurse (durch jeden Kursteilnehmer spende ich einen Teil der Gebühren direkt an das LCP), Jürgen‘s Fotografien und einige private Spender (z.B. haben einige an ihrem Geburtstag Geld statt Geschenke gesammelt und es dann gespendet!) sammeln konnten.
Danke an Alle für Euren Beitrag. Wir leben in einer Zeit mit finanziellen Herausforderungen , aber wir leben auch immer noch in einer sehr privilegierten Gesellschaft hier in Deutschland.
Alle Spenden an das LCP werden auf direktem Wege an das Projekt geleitet, entweder durch meine Eltern, oder durch mich (mein nächster Südafrikabesuch ist für Januar 2012 geplant).
Herzliche Grüße aus Bonn
Fiona Hayhoe-Weiland
Ein kurzes Update aus unserem Hilfsprojekt in Südafrika
Das Lidgetton Community Project (LCP) ist dabei eine Suppenküche aufzubauen. Dieses Konzept wird wahrscheinlich die Futterpakete ablösen, die bisher regelmäßig an eine Gruppe von Aids-Waisen und andere bedürftige Kinder ausgeben wurden.
Das Gesundheitsamt hat vor kurzem den Ernährungszustand von Kindern unter 5 Jahren innerhalb Lidgetton‘s untersucht. Das Ergebnis war schockierend, denn mindestens 50% aller Kinder waren erheblich unterernährt und in einem schlechten Allgemeinzustand.
Das ist einer der Gründe warum die MitarbeiterInnen die Suppenküche einführen möchten, denn damit können sie sicher sein, dass wirklich jedes Kind eine warme Mahlzeit /Tag bekommt. Darüber hinaus können sie den Service einer grösseren Gruppe von Kindern verfügbar machen.
Die Küche werden sie im Haus einer Mitarbeiterin einrichten. Ihr Name ist Nohkuthula, sie arbeitet schon für das LCP und lebt direkt in der Gemeinde. Sie werden im kleinen Rahmen beginnen und so kann das Projekt langsam und wirtschaftlich wachsen.
„Bridges of Hope“, die andere Hilfsorganisation in der Region, wird überwiegend von einer Person geführt, Sharon. Momentan wohnen 9 Kinder in ihrem Haus. Sie hat sie dauerhaft bei sich aufgenommen um für sie zu sorgen. Die älteren Kinder werden von ihr zu Hause unterrichtet, unter anderem aufgrund der schlechten Schulsituation in der Region. Auch sie benötigt mehr Ressourcen um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.
„Sie haben einen solchen Wissensdurst, ist eine absolute Freude sie zu unterrichten“ sagt Sharon. Neben solch herausfordernden Lebensumständen, haben die Kinder ein großes Lernbedürfnis und sie haben eine solche Chance unbedingt verdient.
Sharon hat bei sich zu Hause vieles aufgebaut um langsam immer unabhängiger zu werden. So haben sie z.B. dort ihren eigenen Gemüsegarten und halten ihre eigenen Hühner, sie backen ihr eigenes Brot und haben ihr eigenes, unabhängiges Heizsystem. Sharon würde gerne an ihrem Haus weiter ausbauen, aber dazu benötigt sie weitere Hilfe und Unterstützung.
Jürgen und ich konnten bei unserem letzten Südafrikabesuch im Februar diesen Jahres die Hilfsprojekte besuchen. Es hat uns tief berührt zu sehen, wie viele Menschen dort auf engstem Raum leben müssen und das unter den ärmsten Bedingungen. Wahrscheinlich sind die Umstände nicht besser und nicht schlechter als in vielen Gemeinden Indiens, aber diese Menschen in meinem Heimatland liegen mir so sehr am Herzen und es ist eine Möglichkeit etwas der Gemeinschaft zurückzugeben. Ich spüre auch die große Notwendigkeit, dass unsere eigenen Kinder mit einem größeren Bewusstsein für eine globale Gesellschaft aufwachsen können und schon in jungen Jahren lernen können, was Mitgefühl bedeutet.
Wenn auch Sie Interesse haben, uns in irgendeiner Form zu unterstützen, so lassen Sie mich es bitte wissen.
Gerade erst waren meine Eltern hier zu Besuch und wir konnten ihnen eine Summe von 548 Euro mit nach Hause geben. Geld welches wir in den letzten sechs Monaten durch die Yogakurse (durch jeden Kursteilnehmer spende ich einen Teil der Gebühren direkt an das LCP), Jürgen‘s Fotografien und einige private Spender (z.B. haben einige an ihrem Geburtstag Geld statt Geschenke gesammelt und es dann gespendet!) sammeln konnten.
Danke an Alle für Euren Beitrag. Wir leben in einer Zeit mit finanziellen Herausforderungen , aber wir leben auch immer noch in einer sehr privilegierten Gesellschaft hier in Deutschland.
Alle Spenden an das LCP werden auf direktem Wege an das Projekt geleitet, entweder durch meine Eltern, oder durch mich (mein nächster Südafrikabesuch ist für Januar 2012 geplant).
Herzliche Grüße aus Bonn
Fiona Hayhoe-Weiland